Die Weinfreunde und die die es noch werden wollen kamen aus allen Himmelsrichtungen, aus Seligenstadt, Friedrichsdorf, Frankfurt und sogar aus Verden und Bremen.
So konnte die kleine Gruppe von 35 Leuten den wunderschönen Spätsommertag in Hochstadt genießen. Sie erfuhren viel über die alte Weinbautradition in und um Hochstadt.

Die Hochstädter lebten viele Jahrhunderte vom Weinbau, und so mancher Bauer kam hier in früheren Zeiten durch den Wein zum Wohlstand. Die  ältesten Urkunden der Stadt, erwähnten den Weinbau bereits in den Jahren 819 und 846. Hochstadt verfügte über 1800 Morgen Ackerland, ein Viertel davon waren Weinberge.
Laut dem Heberegister von 1452.
Über die Blütezeit des Hochstädter-Weinbaus und dem Niedergang im Jahr 1916 wurde ausführlich berichtet.

Die Führung zeigte den Weinberg „Hoher Rain“, das Schützenhäuschen, an der Ringmauer entlang ging es über die schöne Hauptstraße zurück zum Winzerverein. 

Zur anschließenden Weinverkostung standen 5 Weine bereit: Der Rote Hochstädter; Roter Hochstädter Barrique; Riesling; Regent Rosè und Regent Rot. Der Appetit wurde mit Weck und Worscht gestillt.  

Unsere Gäste waren überrascht, über die Arbeit der Hobbywinzer, über die gelungenen Weine und das schöne Anwesen in Hochstadt. So ging ein schöner Sonntag zu Ende und die Frage „Wann gibt es wieder Weck, Worscht un Woi“?  Gerne greifen wir dieses Thema 2018 wieder auf.

Auch wäre es schön Menschen zu finden die helfen, hier einen neuen Ansatz von Brauchtumskultur im Verein zu schaffen.   Getreu unserem Motto „In ist – wer drin ist“